Friesland. Der Princess-Margriet-Tunnel über die A7 bei Joure gibt Rätsel auf: Im letzten Jahr hatte sich die Fahrbahn gehoben. Schwere Big-Packs halten sie jetzt unten, aber: die Ursache für das Problem zu untersuchen und einen Sanierungsplan für den Prinses Margriettunnel auf der A7 zwischen Joure und Sneek zu erstellen, hält Rijswaterstaat noch immer in Atem. Die Arbeiten erweisen sich als schwieriger als erwartet und nehmen mehr Zeit in Anspruch als erwartet.
Der endgültige Sanierungsplan für den Tunnel soll vor dem Sommer fertig sein. Die Untersuchungen im und um den Tunnel werden die Verkehrsteilnehmer in der nächsten Zeit kaum beeinträchtigen, hofft Rijswaterstaat. Derzeit untersuchen Fachleute das Grundwasser, den genauen Aufbau des Untergrundes, den Zustand des Betons und der Zugpfähle im Tunnel. Der Druck des Grundwassers erschwert dabei die Untersuchung der Pfähle. Außerdem sind wegen des Schotters im Tunnel und des Verkehrs durch den Tunnel nicht mehr alle Pfähle zugänglich. Da es mehrere Tunnel dieser Bauart in den Niederlanden gibt, wird zugleich untersucht, welche Schlüsse für diesen Bauwerkstyp zu ziehen sind.
Verkehr kann Tunnel weiter nutzen
Aufgrund der Untersuchungen im Tunnel und der Tests mit den Zugpfählen wird es für die Verkehrsteilnehmer in der nächsten Zeit nur zu geringen Beeinträchtigungen kommen. Der Verkehr kann den Tunnel weiterhin nutzen. Allerdings werden die Arbeiten, einschließlich des Einsatzes von Großgeräten, für die Verkehrsteilnehmer sichtbar sein. Sobald die Reparaturmaßnahmen bekannt sind, wird auch klar sein, mit welchen Beeinträchtigungen die Verkehrsteilnehmer rechnen müssen. Es kann sein, dass Fahrspuren umgelegt werden müssen oder der Tunnel vorübergehend geschlossen werden muss (möglichst nachts oder an Wochenenden). Die Verkehrsteilnehmer und andere Betroffene werden rechtzeitig informiert.
L&L Mai 2023